venezolanischer Motorradrennfahrer; in der 250-ccm-Klasse Weltmeister 1983 und 1986 sowie WM-Dritter 1984 und 1985; 19 Grand-Prix-Siege
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1983, 1986 (250 ccm)
WM-Dritter 1984, 1985 (250 ccm)
19 Grand-Prix-Siege
* 25. Mai 1956 Caracas
Ende der 70er Jahre sorgte mit Carlos Lavado ein Grand-Prix-Debütant international für Furore. Der junge Venezolaner schickte sich an, in die Fußstapfen seines Landsmannes Johnny Cecotto zu treten und fuhr 1978 bei seiner 250-ccm-Premiere aufs Podium sowie 1979 beim ersten 350-ccm-GP-Rennen gar zum Sieg. Anfang der 80er gelang Lavado der dauerhafte Aufstieg in die Weltklasse. Der zunächst als Crashpilot verschriene Youngster avancierte schließlich 1983 sowie 1986 zum Weltmeister der Viertelliterklasse. Nach seinem 19. und letzten GP-Sieg begann indes schon 1987 der Abstieg, Lavado hatte seinen Karrierehöhepunkt überschritten, blieb der GP-Szene allerdings noch bis 1992 treu. Nach der aktiven Laufbahn arbeitete er als Betreuer, Berater und Funktionär in diversen internationalen Rennserien.
Laufbahn
Bereits früh entdeckte Carlos Lavado Anfang der 70er Jahre sein Faible für schnelle Zweiräder, doch war die Infrastruktur seiner Heimat Venezuela für einen kontinuierlichen Aufstieg in der Rennsportszene eher unterentwickelt. Davon ließ sich der Maschinenbau-Student aus Caracas indes nicht unterkriegen und debütierte 1978 beim Grand Prix von Venezuela in der Weltspitze. Prompt fuhr der wegen ...